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11. JUNI 2021 | 19.00 UHR

Raphael Lemkin - Seine Autobiografie und die Debatten um Genozid heute

Winston Churchill erklärte während des Zweiten Weltkriegs Ende 1941, dass die Nazis ein „namenloses Verbrechen“ begingen. Der Jurist und Humanist Raphael Lemkin verschrieb sich der Suche nach einem angemessenen Begriff für diese Akte menschlicher Barbarei. Dank seiner Studien in Philosophie, Philologie und im Recht gelang Lemkin 1943 die Prägung des Neologismus Genozid. Durch sein persönliches […]

  • Beschreibung

Winston Churchill erklärte während des Zweiten Weltkriegs Ende 1941, dass die Nazis ein „namenloses Verbrechen“ begingen. Der Jurist und Humanist Raphael Lemkin verschrieb sich der Suche nach einem angemessenen Begriff für diese Akte menschlicher Barbarei. Dank seiner Studien in Philosophie, Philologie und im Recht gelang Lemkin 1943 die Prägung des Neologismus Genozid. Durch sein persönliches Engagement sorgte er für das Zustandekommen der Genozidkonvention der Vereinten Nationen im Jahr 1948.

Migration und Menschenrechte

Raphael Lemkins Autobiografie
Ihre Bedeutung für die Diskussion über Genozid heute

Diskussionsveranstaltung anlässlich des Erscheinens der Autobiografie von Raphael Lemkin in deutscher Sprache

ES DISKUTIEREN

PROF. DR. DIETMAR KÖSTER
EU-PARLAMENT, MENSCHENRECHTE-AUSSCHUSS

PD DR. KRISTIN PLATT
INSTITUT FÜR DIASPORA- UND GENOZIDFORSCHUNG, RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM

PROF. DR. FABIAN KLOSE
FORSCHUNGSRAT DER DEUTSCHEN GESELLSCHAFT FÜR DIE VEREINTEN NATIONEN, UNIVERSITÄT KÖLN

MATEUSZ FALKOWSKI
STELLVERTRETENDER DIREKTOR DES PILECKI INSTITUT, BERLIN

DISKUSSIONSLEITUNG

KATHARINA SCHULER (MA)

 

Die Veranstaltung wird über Zoom live übertragen. Eine persönliche Teilnahme ist am Veranstaltungsort in begrenzter Anzahl möglich.

Winston Churchill erklärte während des Zweiten Weltkriegs Ende 1941, dass die Nazis ein „namenloses Verbrechen“ begingen. Der Jurist und Humanist Raphael Lemkin verschrieb sich der Suche nach einem angemessenen Begriff für diese Akte menschlicher Barbarei. Dank seiner Studien in Philosophie, Philologie und im Recht gelang Lemkin 1943 die Prägung des Neologismus Genozid. Durch sein persönliches Engagement sorgte er für das Zustandekommen der Genozidkonvention der Vereinten Nationen im Jahr 1948.

Ohne Auftrag. Die Autobiografie von Raphael Lemkin erzählt vom Leben dieser außergewöhnlichen Persönlichkeit in der Geschichte des 20. Jahrhunderts. Von einem Menschen mit moralischer Vorstellungskraft und staatsbürgerlicher Überzeugung, der uns bewiesen hat, dass die Suche nach Gerechtigkeit und der Schutz der Menschenrechte nicht bloße Ziele sind, sondern Wirklichkeit werden können.

Raphael Lemkins ungewöhnliche Lebensgeschichte spiegelt die Geschichte Europas unter den Beben des 20. Jahrhunderts und zeigt das Streben nach einem Geist universeller Menschlichkeit. Getreu der Maxime Tolstois, „an eine Idee zu glauben, erfordert, sie zu leben“, machte Lemkin die Verwirklichung seiner Idee zu seinem Lebensinhalt.

In der Veranstaltung erfahren Sie von diesem außergewöhnlichen Leben und seiner Bedeutung für die Diskussion über Genozid heute.

Eine Kooperationsveranstaltung von: Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen (Bonn), Pilecki-Institut (Berlin), Arbeiterwohlfahrt (Bochum) und dem Fritz Bauer Forum (Bochum).

Header-Foto: ©Amir Kh. Die Gedenkstätte für den Völkermord an den Armeniern ist Armeniens offizielle Gedenkstätte für die Opfer, sie wurde 1967 auf dem Hügel Tsitsernakaberd in Eriwan errichtet.


 

Rotunde Bochum
Konrad-Adenauer-Platz 3
44787 Bochum

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