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Ansgar Klein und Ilona Ziok (Hrsg.)

Fritz Bauer - Menschenrechte als Herausforderung

19,00 
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Ansgar Klein und die Regisseurin Ilona Ziok haben wichtige Beiträge zahlreicher Autorinnen und Autoren zum Leben und Wirken von Fritz Bauer gesammelt und erneut zusammengestellt. Fritz Bauers Gedanken, sein Mut, sein juristisches Können und Handeln sind heute wichtiger und aktueller denn je. Gerade in einer Zeit, in der Rechtsextremisten, Antisemiten und Populisten wieder Gehör finden, ist es wichtig, an unsere demokratische und rechtsstaatliche Verfassung zu erinnern und an jene, die für sie einstehen.

ISBN: 978-3-949379-14-7
2. April 2024
530 Seiten
  • Beschreibung
  • Zusätzliche Informationen

Menschenrechte als Herausforderung von Rechtspraxis und Rechtspolitik

In diesem Sammelband befassen sich insgesamt 19 Autorinnen und Autoren mit dem Leben und Wirken, der historischen Bedeutung und der gesellschaftlichen Rezeption des hessischen Generalstaatsanwalts Fritz Bauer.

Im ersten Teil „Fritz Bauer- Leben und Werk“ befassen sich Irmtrud Wojak, Herta Däubler-Gmelin, Wolfgang Kaleck, Kurt Nelhiebel und Ralf Oberndörfer mit den humanistisch zentrierten Vorstellungen Bauers bezüglich Gesellschaft, Politik und Justiz.

Teil zwei des Sammelbandes „Historische Würdigung – Bauers grosse Prozesse“ widmen die Autorinnen und Autoren Erardo C. Rautenberg, Norbert Wolf, Udo Dittmann, Thomas Walther und Rebecca Wittmann der Bedeutung des Generalstaatsanwalts Fritz Bauer für die Auseinandersetzung mit dem NS-Unrecht und gehen dabei auch auf die bedeutenden Prozesse Bauers wie den „Remer Prozess“, den „Auschwitz-Prozess“ sowie auf die Anstrengungen Bauers bezüglich einer Aufarbeitung der NS-„Euthanasie“ ein.

Im dritten Teil „Das Bild von Fritz Bauer in der Öffentlichkeit – Rezeption und Kontroversen“ befasst sich, neben den genannten, eine Vielzahl diverser Autorinnen und Autoren mit der historischen Forschung, Bildungsarbeit und Erinnerung an und zu Fritz Bauer. Dabei führen sie an der zeitgenössischen Kritik an Bauer vorbei und spannen einen Bogen hin zur Rezeption Bauers in Ausstellungen, Filmen und Büchern der jüngeren Vergangenheit. Damit zeigen die Autorinnen und Autoren auf einzigartige Weise die gesellschaftliche Wahrnehmung der Aufarbeitung der NS-Verbrechen damals wie heute, in der Bauer sowohl ein strahlendes Beispiel für Demokratie und Menschenrechte als auch Antiheld sein kann.

„Fritz Bauer – Menschenrechte als Herausforderung von Rechtspraxis und Rechtspolitik” erschien erstmals als Sonderschwerpunkt des Forschungsjournals Soziale Bewegungen 2015. Jetzt erscheint dieser Schwerpunkt kurz vor der Eröffnung des Bochumer Fritz Bauer Forums als teilweise aktualisierter Band und macht deutlich, dass die Erforschung und Vergegenwärtigung von Leben und Werk des wohl einflussreichsten Protagonisten einer auf den Menschenrechten beruhenden Rechtsentwicklung in der alten Bundesrepublik weitergeht und seine Wirkung nicht nachgelassen hat. Die moderne Menschenrechtsbewegung mit ihren Formen der juristischen Aufklärung und Ahndung schwerer Menschenrechtsverletzungen hat das Erbe Fritz Bauer angetreten und entwickelt es weiter, lautete bereits die damalige Prognose. Der Band versammelt aus heutiger Sicht die Kontroversen und Themen, die zur Gründung des Fritz Bauer Forums in Bochum führten. Er hat nichts an Aktualität verloren, eher im Gegenteil. Fritz Bauers zentrale rechtspolitische Botschaften, das Recht und die Pflicht zum Widerstand gegen den Unrechtsstaat und die Verantwortung der Gesamtgesellschaft für die Wahrung von Minderheitsrechten, sind aktueller denn je.

Über die Herausgeberin und den Herausgeber

Ilona Ziok ist eine deutsch-polnische Regisseurin, Autorin und Produzentin. Sie studierte Theater und Film an der City University New York, Politologie und Slawistik (M.A.) sowie Theater- und Filmwissenschaften (Staatsexamen) an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. 2010 erschien Zioks Film „Fritz Bauer – Tod auf Raten“.

Ansgar Klein ist Privatdozent für Politikwissenschaften an der Humboldt-Universität Berlin. Nach seinem Studium der Soziologie in Frankfurt am Main promovierte und habilitierte er sich in Politikwissenschaften in Berlin und Bremen. Seit 2002 ist Klein Geschäftsführer des „Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement“ und zu dem Mitherausgeber des Forschungsjournals „Neue Soziale Bewegungen” sowie der Buchreihe „Bürgergesellschaft und Demokratie“.

Fritz Bauer. Menschenrechte als Herausforderung von Rechtspraxis und Rechtspolitik. Herausgegeben von Ansgar Klein und Ilona Ziok. Bochum: BUXUS EDITION 2024, 10 Abb., 530 S.

 

Gefördert von der BUXUS STIFTUNG (Bochum) und von der Friedrich Ebert Stiftung (Berlin)

                 

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