REIHE: MEMORIA VIVA | LATEINAMERIKA IM AUFBRUCH | Komplettes Programm
18.30–20.30 Uhr:
Lesung aus dem Buch “Nationalstadion 1973. Autobiographischer Essay” mit dem Autor Jorge Montealegre (Santiago de Chile) und anschließendem Gespräch zwischen Jorge Montealegre, Dr. Irmtrud Wojak (Herausgeberin und Leiterin des Fritz Bauer Forums), Pedro Crovetto (Sozial-, Wirtschafts- und Politikwissenschaftler) und Mathias Sasse (Literaturwissenschaftler, Übersetzer des Buches für die BUXUS EDITION)
Ort: Fritz Bauer Forum, Feldmark 107, 44803 Bochum
Eintritt: 10,– € / ermäßigt* 5,– € / Soli-Preis** 15,– €
Wichtiger Hinweis
Es gibt aktuell noch keinen barrierefreien Zugang zu den sanitären Anlagen. Sie sind nur mit Begleitperson erreichbar!
Jorge Montealegre ist Schriftsteller und Journalist. Er studierte soziale Kommunikation, promovierte in Amerikanistik (Universidad de Santiago de Chile) und arbeitete als Professor an der Fakultät für Geschichte und an der Journalistenschule der Universität. Im Alter von 19 Jahren begann er im Gefangenenlager Chacabuco in der Atacama-Wüste, wohin er aus dem Nationalstadion in Santiago deportiert wurde, mit dem Schreiben von Gedichten. Im Exil veröffentlichte er sein Zeugnis Chacabuco (Rom, 1974) und kehrte im Jahr 1979 nach Chile zurück.
Als politischer Gefangener erhielt J. Montealgere auf dem Festival de la Poesía y la Canción de Chacabuco im Jahr 1974 seine ersten Auszeichnung, bis heute folgten zahlreiche weitere Preise. Derzeit arbeitet er an der Fortsetzung von Frazadas del Estadio Nacional, dessen deutsche Übersetzung Nationalstadion 1973 jetzt vorliegt. J. Montealegre ist Kurator der Ausstellung zum 50. Jahrestag des Militärputsches in der Nationalbibliothek in Chile. (Foto: Álvaro Hoppe, Foto Estadio Nacional: Juan Domingo Politi Donati)
Das Buch wird bei der Veranstaltung sowie demnächst in unserem Shop zu kaufen sein.
Die Lesung findet in deutscher Sprache statt, das Gespräch wird übersetzt.
Eine gemeinsame Veranstaltung in der Reihe des Bochumer Bündnisses „Solidarität und Erinnerung“.
Hinweise:
*ermäßigten Eintritt erhalten Studierende, Auszubildende, Schüler*innen, Rentner*innen, Schwerbehinderte (Grad der Behinderung von mindestens 50) und Menschen, die Arbeitslosengeld, Sozialhilfe, Grundsicherung oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz empfangen gegen Vorlage der entsprechenden Bescheinigung.
**Soli-Preis: Wer etwas mehr zahlen möchte, kann den Soli-Preis wählen und so mithelfen, den Eintritt für diejenigen mitzufinanzieren, denen weniger Geld zur Verfügung steht. Falls Sie den Soli-Topf in Anspruch nehmen möchten, können Sie uns bei der Veranstaltung oder im Vorfeld gerne ansprechen.
Kontakt: magdalena.koehler@buxus-stiftung.de