Ort: Fritz Bauer Bibliothek, Feldmark 107, 44803 Bochum
Eintritt: Frei
Teilnehmer*innenzahl: max. 30
Anmeldung: Melden Sie sich gerne vorab für den Workshop unter magdalena.koehler@fritz-bauer-forum.de an. Auch ohne Anmeldung ist eine Teilnahme am Workshop aber möglich.
Wichtiger Hinweis
Es gibt aktuell noch keinen barrierefreien Zugang zu den sanitären Anlagen. Sie sind nur mit Begleitperson erreichbar!
Seit dem 7. Oktober 2023 und dem folgenden Krieg in Gaza haben Antisemitismus und Verschwörungsideologien noch einmal zugenommen. Der Workshop „Verschwörungsideologien und Antisemitismus“ bietet eine fundierte Einführung in die verschiedenen Ausprägungen der Verschwörungsideologien und will so deren antisemitische Wurzeln beleuchten.
Der Workshop beginnt mit einer klaren Definition und den Merkmalen von Verschwörungsideologien und wirft einen Blick auf ihre historischen und aktuellen Erscheinungsformen. So soll aufgezeigt werden, dass Antisemitismus in der Regel bei Verschwörungsideologien ein essenzieller und inhärenter Bestandteil ist. Anhand konkreter Fälle, interaktivem Brainstorming und Gruppendiskussionen soll diese Verzahnung nachverfolgt und die unterschiedlichen Funktionen von Antisemitismus beleuchtet werden.
Ziel ist es, Handlungsmöglichkeiten für den Umgang mit Verschwörungsideologien und antisemitischen Inhalten zu entwickeln, sei es im pädagogischen Bereich, im sozialen Umfeld oder auf gesellschaftlicher Ebene. Kritisch diskutiert werden soll ebenso, welche Möglichkeiten zur Prävention und Intervention bestehen. Der Workshop bietet eine Mischung aus informativen Inputs und offenen Diskussionsrunden, um ein tiefgehendes Verständnis zu fördern und mögliche Lösungsansätze zu diskutieren.
Die Veranstalter*innen behalten sich vor, bei diskriminierenden, menschenfeindlichen oder verschwörungsideologischen Aussagen von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen.
Ole Merkel (*1992) studierte in Bochum und Bologna Sozial- und Politikwissenschaft. Seit 2020 schreibt er seine Dissertation am Institut für Soziale Bewegungen in Bochum zur Haltung der britischen und deutschen Arbeiterbewegung zur Frage der Sklaverei. Daneben forscht und arbeitet er im Bereich (Anti-)Diskriminierung, gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Fußball.
Sebastian Pöppe (*1987) studierte Politikwissenschaft und angewandte Sozialwissenschaften in Duisburg-Essen und Dortmund. Seitdem war er im Bereich der politischen Bildungsarbeit in unterschiedlichen Kontexten tätig.
Eine Veranstaltung des Fritz Bauer Forums in der Veranstaltungsreihe: „We need need need to talk“, gefördert von “Demokratie leben!”
Foto: Titelbild, Ole Merkel © Bernd Müller
Kontakt: magdalena.koehler@fritz-bauer-forum.de