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10.12.2021 | Unlimited Hope Festival (Online)

IN THE NAME OF SCHEHERAZADE

„In The Name of Scheherazade“ – Ein Film sucht sich selbst. „Ich fühle mich als Filmemacherin unter Druck gesetzt: Als iranische Regisseurin soll ich Filme über mein exotisches Herkunftsland machen, verlangt mein Produzent. Ich versuche also, ihn mit dokumentarischen, „orientalischen“ Geschichten zufrieden zu stellen. Nach zwei Vorschlägen findet er das Porträt der ersten iranischen Bierbrauerin, die den ersten Biergarten in Teheran gründen möchte, exotisch genug.“ Der Film scheitert dann aber an iranischen Behörden. „In The Name of Scheherazade“ ist eine moderne politische Version des Tausendundeine-Nacht-Märchens. Ein Film über den Sinn des Geschichtenerzählens und über die überlebenswichtige Identitätssuche der Regisseurin.

Das Ticket ist für die Online-Vorführung am 10.12.2021 gültig.

2019
Regie: Narges Kalhor

Hier gehts zum Film
  • Beschreibung

„In The Name of Scheherazade“ – Ein Film sucht sich selbst. „Ich fühle mich als Filmemacherin unter Druck gesetzt: Als iranische Regisseurin soll ich Filme über mein exotisches Herkunftsland machen, verlangt mein Produzent. Ich versuche also, ihn mit dokumentarischen, „orientalischen“ Geschichten zufrieden zu stellen. Nach zwei Vorschlägen findet er das Porträt der ersten iranischen Bierbrauerin, die den ersten Biergarten in Teheran gründen möchte, exotisch genug.“ Der Film scheitert dann aber an iranischen Behörden. „In The Name of Scheherazade“ ist eine moderne politische Version des Tausendundeine-Nacht-Märchens. Ein Film über den Sinn des Geschichtenerzählens und über die überlebenswichtige Identitätssuche der Regisseurin.

Im Anschluss Online-Gespräch mit der Regisseurin.

 

Synopsis

Vergessen Sie alles, was Sie über das Geschichtenerzählen zu wissen glauben! Und machen Sie sich bereit für eine surreale Reise. Narges Kalhor folgt vier Figuren, die nach Deutschland gezogen sind, um der düsteren und gefährlichen politischen Lage in ihren Heimatländern zu entkommen. Sie nimmt uns mit auf einen Tauchgang in eine lustige und dekonstruierte fröhliche Apokalypse eines Geflechts von Geschichten. Ein schwuler syrischer Teenager befürchtet, dass sein Visum verweigert werden könnte und er zurück nach Hause muss. Ein iranisches Mädchen träumt von einem Biergarten im Herzen von Teheran. Eine andere kämpft mit ihrem Filmprojekt und ihre Lehrer, die nutzlose Ratschläge gibt, wie sie z. B. ihre Arbeit verständlicher machen könnte. Und während Sharzad Nacht für Nacht weiter ihre Geschichten spinnt, steht die Welt langsam auf dem Kopf. Ein Film, der dem Verlorengehen durch Übersetzung eine neue Bedeutung gibt und der Kommunikation und dem Multikulturalismus gleichzeitig neue Perspektiven eröffnet. Eine Hymne an die schiere Kraft und Freiheit der Kreativität. Ein Film, der viele Ebenen der Realität miteinander verbindet, mit Fiktion jongliert, sich über den Dokumentarfilm lustig macht und sich über seine Regeln hinwegsetzt.

 

 

Narges Kalhor

N. Kalhor wurde 1984 in Teheran geboren und ist dort aufgewachsen. 2001 begann sie an der Filmhochschule Teheran ein Studium der Spielfilmregie. Sie wurde u. a. von Abbas Kiarostami betreut. 2007 studierte sie Visuelle Kommunikation an der Hochschule Kamalolmolk. Gleichzeitig arbeitete sie als Filmeditorin bei einer Werbefilmagentur Teheran und dreht Kurzfilme.

2009 besuchte Narges Kalhor mit ihrem Kurzfilm „DIE EGGE“ das Nuremberg International Human Rights Film Festival (NIHRFF) in Nürnberg. Sie beantragte politisches Asyl und erregte damit international Aufmerksamkeit, da sie die Tochter des ranghöchsten Kulturberaters des damaligen iranischen Präsidenten Ahmadinehjad ist.

Sie erhielt Asyl in Deutschland und studierte anschließend an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Ihr zweiter Film dort, „SHOOT ME“, den sie als Co-Regisseurin realisierte, wurde u. a. für den Deutschen Kurzfilmpreis nominiert und als bester Film der Nonfiktionale 2014 ausgezeichnet.

Narges Kalhor arbeitet auch als Videokünstlerin für diverse Ausstellungen und Museen. Sie erhielt 2014 den Preis für die beste Videokunst für „KAFAN“ beim UNDERDOX-Filmfestival München und stellte 2016 die Video-Installation „NOSFERATU IS NOT DEAD” als Gruppenarbeit im Lenbachhaus in München aus. Ihr dritter Hochschulfilm „GIS“ wurde für den Starter-Filmpreis der Stadt München nominiert.

Narges Kalhors Abschlussfilm „In the Name of Scheherazade“ feierte 2019 Weltpremiere auf dem Visions Du Réel in Nyon und gewann den Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts beim DOK Leipzig sowie den Kulturpreis Bayern. Der Film lief auf nationalen und internationalen Festivals. Im Februar 2020 kam er in die Schweizer Kinos (Verleih Cinelibre). (Quelle: Website Narges Kalhor)

 

Filmografie

WITHOUT DISCOURSE, Iran, 2002, digital, 5 Min, Experimentalfilm

ROSHANGARI HAIE IEK MORGH, Iran, 2004, 16 mm, 6 Min, Experimentalfilm

WE MUST HAVE DIED! Iran, 2006, digital, 5 Min, Experimentalfilm

DIE EGGE, Iran, 2008, digital, 15 Min, Spielfilm

MÜNCHEN-TEHERAN, Deutschland, 2011, 16 mm, 18 Min, Dokumentarfilm

SHOOT ME, Deutschland, 2013, digital, 30 Min, Dokumentarfilm

KAFAN, Deutschland, 2014, 35 mm, 5 Min, Experimentalfilm

LAVASCHAK, Deutschland, 2015, digital, 30 Min, Dokumentarfilm

GIS, Deutschland, 2016, digital, 15 Min, Spielfilm

LOVOGARY, Deutschland, 2016, 35 mm, 4 Min, Experimentalfilm

NEDA, Deutschland, 2017, 35 mm, 5 Min, Experimentalfilm

Cast

Regie: Narges Kalhor
Buch: Narges Kalhor, Aydin Alinejadsomeeh
Kamera: Julia Swoboda

Schnitt: Frank Max Müller. Sounddesign: Andreas Goldbrunner. Musik: Yorgia Karidi. Sound: Philip Hutter. Produktion: Oasysdigital GmbH, Hochschule für Film und Fernsehen (HFF), München. Produzent: Nicholas Coleman

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