Vortrag und Diskussion mit Dr. Muriel Asseburg (Politologin, Berlin)
Ort: Fritz Bauer Bibliothek, Feldmark 107, 44803 Bochum
Eintritt: frei
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Gibt es noch Chancen auf einen dauerhaften Frieden? Und wenn ja, unter welchen Bedingungen? Welche Aussichten haben die Bemühungen zur Deeskalition der Gewalt von internationaler Seite und welche realistischen Perspektiven gibt es überhaupt noch? In ihrem Vortrag wird Dr. Muriel Asseburg die Entwicklungen seit dem 7. Oktober skizzieren und die aktuelle Lage einordnen. Dabei soll es nicht allein um die Traumata gehen, die sowohl auf israelischer, als auch auf palästinensischer Seite aufgebrochen sind, auch nicht ausschließlich um die katastrophale humanitäre Situation im Gazastreifen, sondern auch um die politische Dimension des Ringens um Macht.
Dr. Muriel Asseburg ist Politologin und Senior Fellow in der Forschungsgruppe Afrika und Mittlerer Osten bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin. Israel und Palästina bilden seit vielen Jahren einen ihrer Forschungsschwerpunkte. Aktuell arbeitet sie vor allem zu Konfliktdynamiken und Friedensbemühungen im Nahen Osten und Autokratisierung als Herausforderung deutscher und europäischer Politik. Sie promovierte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München in Politikwissenschaft, Volkswirtschaft und Völkerrecht und hat u. a. in Jerusalem, Ramallah, Damaskus und Beirut gelebt und gearbeitet.
Am 24. August 2024 erschien in 11. Auflage beim Verlag C.H.Beck M. Asseburgs Buch „Der Nahostkonflikt. Geschichte, Positionen, Perspektiven“ (gemeinsam mit Jan Busse).
Eine Veranstaltung des Fritz Bauer Forums in der Veranstaltungsreihe: „We need need need to talk“, gefördert von “Demokratie leben!”
Foto: © SWP
Kontakt: magdalena.koehler@fritz-bauer-forum.de